Ratgeber bei Erkältungen

Besonders in der kalten Jahreszeit können Viren und Bakterien leichter die Schleimhäute befallen, die durch Heizungsluft im Winter trockener und anfälliger werden. Eine Erkältung betrifft uns im Leben ca. 160 mal und wird oft begleitet von Husten, Schnupfen und Fieber. Dabei kommt dem Immunsystem eine wichtige Rolle in der schnelleren Abheilung oder Vorbeugung von Atemwegserkrankungen zu.
Somit ist die die Pflege und Stärkung unseres Immunsystems sehr wichtig: es helfen z.B. regelmäßige Saunabesuche, Wechselduschen, regelmäßige sportliche Aktivitäten, Ausdauersport, gesunde Ernährung.
Was tun bei einer Erkältung?
Kommt es trotz einem sonst starken Immunsystem zu einer Erkältung, so sollten folgende Regeln beachtet werden, um den unliebsamen Besuch wieder loszuwerden:
- Ruhen Sie sich aus, damit dem Körper die nötigen Energiereserven zur Krankheitsabwehr zur Verfügung stehen.
- Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge, um die Schleimlösung zu unterstützen.
- Inhalieren Sie, insbesodere bei trockenen Schleimhäuten.
- Bei Halsschmerzen können Halsbonbons helfen (durch das Lutschen wird die Speichelproduktion angeregt und somit der Rachen befeuchtet).
- Benutzen Sie Nasensprays bei verstopfter Nase oder häufigen Mittelohrerkrankungen in der Vergangenheit. Dabei sollten Sie allerdings einige Dinge beachten: verwenden Sie Schnupfensprays nur über einen Zeitraum von einer Woche, da es sonst zur Gewöhnung kommen kann; und legen Sie sich nach Einnahme des Sprays einige Minuten hin und halten dabei den Kopf gerade, damit der Wirkstoff an den richtigen Ort gelangen kann.
- Verwenden Sie nach der aktuten Erkrankung Nasensprays auf der Basis von Salzwasser oder Coldastop Nasenöl zur Pflege und Reinigung.
- Bei Fieber oder starken Gliederschmerzen kann die kurzfristige Einnahme eines Schmerzmittels wie z.B. Paracetamol (möglich auch bei Schwangereren) oder Ibuprofen (nicht bei Schwangeren!) erwogen werden.
- Hustenlöser können bei produktivem Husten angeraten werden, dazu eignen sich Produkte mit Efeu, Thymian oder Acetylcystein.
- Hustenstiller können nachts bei starken Reizhusten erforderlich sein, sollten aber nie mit Hustenlösern kombiniert werden oder von Schwangeren genommen werden.
Infusionstherapie
Eine Infusionstherapie zur Stärkung des Immunsystems setzt auf eine gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Substanzen, die das Immunsystem unterstützen können.
Ein starkes und gut funktionierendes Immunsystem ist entscheidend, um Krankheiten abzuwehren und die allgemeine Gesundheit zu erhalten. In Zeiten erhöhten Stresses, bei chronischen Erkrankungen oder während der Erkältungs- und Grippesaison kann das Immunsystem jedoch geschwächt sein. In solchen Fällen kann eine Infusionstherapie zur Stärkung der Immunabwehr eine sinnvolle Ergänzung der Behandlung sein.
Was ist eine Infusionstherapie?
Die Infusionstherapie bezeichnet die Verabreichung von Flüssigkeiten, Nährstoffen, Medikamenten oder Vitaminen direkt in den Körper über eine Vene. Durch diesen direkten Zugang in den Blutkreislauf gelangen die Substanzen schnell und in höherer Konzentration an den gewünschten Ort. Dies ermöglicht eine gezielte, effektive Behandlung von Defiziten oder Erkrankungen. Insbesondere bei der Immunstärkung wird die Infusionstherapie häufig verwendet, um wichtige Nährstoffe und Vitamine schnell und effizient zuzuführen.
Wie kann die Infusionstherapie das Immunsystem stärken?
Eine gut funktionierende Immunabwehr benötigt verschiedene Nährstoffe, die dem Körper helfen, Krankheitserreger zu bekämpfen und Entzündungsprozesse zu regulieren. Sie eignet sich besonders in Zeiten erhöhter Belastung, bei Mangelzuständen oder nach Erkrankungen. Durch die schnelle Aufnahme der Nährstoffe über den Blutkreislauf kann eine gezielte, sofortige Wirkung erzielt werden.